Nakopa-Projekt „Inklusive Kommune“
Leipzig - Addis Abeba

Das Nakopa-Projekt „Inklusive Kommune“ ist eine Zusammenarbeit der Partnerstädte Leipzig und Addis Abeba. Das Projekt will inklusive Maßnahmen in den Bereichen Bildung und Kultur entwickeln und der Öffentlichkeit vorstellen. Inklusion – das bedeutet für uns Vielfalt. Inklusion zeigt, dass es normal ist, verschieden zu sein. Sie verbindet voneinander getrennte Welten.

Die Partnerstädte Leipzig und Addis Abeba sind verschieden und vielfältig. In diesem Projekt wollen wir voneinander lernen und miteinander arbeiten. Wir entwickeln gemeinsam Ideen, wie Menschen mit Behinderung uneingeschränkt am Leben der Kommune teilnehmen können.

Das Projekt führt die Stadt Leipzig, Referat Internationale Zusammenarbeit, in Kooperation mit der Stadtverwaltung Addis Abeba und Partnern aus den Bereichen Bildung und Kultur durch. Es wird aus dem Programm Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa) von Engagement Global gefördert.

Das ist unser Projekt im Film

Wie gehen wir vor?

Wir tauschen uns aus und wecken Bewusstsein

Im ersten Jahr treffen sich Fachdelegationen und tauschen sich über den Stand der Inklusion aus. Sie besuchen rund 20 Einrichtungen in beiden Städten. Diese Phase dauert von Oktober 2016 bis Ende 2017. Im Abschluss entsteht eine erste barrierefreie Dokumentation auf Deutsch und Amharisch.

Wir entwickeln Ideen und schreiben sie auf

Aus der Analyse des Ist-Zustandes der Inklusion werden praktische Ansätze erarbeitet. In den Bereichen Bildung und Kultur sind Pilotprojekte geplant. Die Arbeitsgruppen treffen sich regelmäßig. Alle Teilnehmer lernen mit barrierefreien Anforderungen in beiden Ländern umzugehen.

Wir legen mit den Pilotprojekten los

Die Pilotprojekte werden konkret. Eine taktiles Kinderbuch, Audio-Medien und ein Tastgarten entstehen in Zusammenarbeit der beiden Städte. Ein gemeinsames inklusives Ferienspiel wird erarbeitet und durchgeführt. Diese Phase dauert von Ende 2017 bis Anfang 2019.

Wir öffnen Bildung und Kultur für alle

Im dritten Jahr werden die Erfahrungen ausgewertet. Bis Ende 2019 entstehen ein Leitfaden, eine Dokumentation, Filmmaterial und eine Ausstellung für die interessierte Öffentlichkeit. Die Bedingungen für uneingeschränkte Teilhabe haben sich in beiden Kommunen verbessert.

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